https://de.vinylpedia.com/w/api.php?action=feedcontributions&user=Max&feedformat=atomVinylpedia - Benutzerbeiträge [de]2024-03-29T09:06:03ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.35.1https://de.vinylpedia.com/w/index.php?title=Justage&diff=123Justage2016-07-17T14:19:43Z<p>Max: </p>
<hr />
<div>Die Tonarmjustage dient dazu, den Spurfehlwinkel, welcher bei radial gelagerten [[Tonarm|Tonarmen]] auftritt, über den gesamten Abspielvorgang möglichst klein zu halten.<br />
<br />
== Grundlagen ==<br />
Beim Schnitt einer [[Masterfolie]] taucht ein [[Schneidestichel|Stichel]] in eine rotierente, mit Nitrozellulose überzogene Aluminium-Scheibe. Bei angelegtem Signal wird der Stichel proportional zum Verlauf des Signals ausgelenkt und schneidet so die modulierte Rille. Durch einen Vorschubmotor wird der Schneidkopf von außen nach innen bewegt, so entsteht die spiralförmige Rille.<br />
Der Schneidkopf legt dabei allerdings stets eine gerade Strecke zurück, d.h. er steht immer tangential zur entstandenen Rille.<br />
<br />
Radialtonarme sind um eine Achse außerhalb des Plattentellers drehbar gelagert. Die bei der Abtastung zurückgelegte Strecke des [[Tonabnehmer|Tonabnehmers]] entspricht einem Kreisbogen, der Winkel zur Rille ändert sich kontinuierlich im Laufe des Abspielvorgangs. Man spricht von einem Spurfehlwinkel. Bei einem geraden Tonarm mit gerade montiertem Tonabnehmer gäbe es nun bestenfalls einen Punkt, in welchem dieser Fehlwinkel null beträgt, also der Tonabnehmer wieder auf einer Tangente zur Rille liegt.<br />
<br />
Indem man den Tonabnehmer leicht verdreht ("gekröpft") anbringt oder den Tonarm selbst gebogen konstruiert, erhält man zwei Punkte, in denen die Nadel tangential zur Rille liegt und hält so den Spurfehlwinkel über den gesamten Abspielvorgang möglichst klein.<br />
Diese beiden Punkte ("Nulldurchgänge") liegen je nach Justiersystem an verschiedenen Stellen. Dies liegt allenvoran daran, dass Schallplatten unterschiedlich weit nach innen bespielt sind (kein einheitlicher Mindestradius des Rillenendes) und die Ersteller der Systeme an verschiedenen Stellen Kompromisse eingehen.<br />
Wird der innere Nulldurchgang beispielsweise sehr weit innen gewählt, sind die Verzerrungen im durchschnittlich bespielten Bereich etwas größer. Benutzt man allerdings eine Variante, welche den inneren Nullpunkt weiter außen vorsieht, kann es bei sehr weit nach innen bespielten Platten zu einem deutlichen Anstieg der Verzerrungen im inneren Bereich kommen.<br />
Nach DIN liegen die Nulldurchgänge beispielsweise auf den Radien von 62,5 und 117,5 mm<ref>[http://www.hifi-odenthal.de/Artikel/Tonarmjustage/tonarmjustage.htm ''Tonarm- und Tonabnehmer-Justage, HiFi-Wohnraumstudio Dipl.-Ing. Wolfgang P. Odenthal]</ref>.<br />
<br />
Weiterhin existieren Justierschablonen, welche für die Wiedergabe von 7"-Singles optimiert sind und deren Nulldurchgänge nur im Bereich dieses Schallplatttendurchmessers liegen, bei Langspielplatten aber für größere Verzerrungen sorgen würden.<br />
<br />
=== Tangentialtonarme ===<br />
Nicht betroffen von der Problematik sind Tangentialtonarme. Diese werden analog zum Schneidestichel auf einer Gerade bewegt und liegen so über den gesamten Abspielvorgang tangential zur Rille.<br />
<br />
== Justage der Tonarmgeometrie ==<br />
Die beiden Variablen, welche bei der Justage angepasst werden, nennt man ''Überhang'' und ''Kröpfung''. Um diese einzustellen, existieren verschiedene Schablonen, manche käuflich erwerbbar und andere aus dem Internet herunterladbar (siehe "Weblinks").<br />
<br />
* Der '''Überhang''' beschreibt, um wie viel größer die effektive Länge des Tonarms ist als der Achsabstand zwischen Plattenteller- und Tonarmachse. Bei Tonarmen, die sich über die Plattentellermitte schwenken lassen, kann man Mitteldorn und Nadelspitze auf eine Linie bringen und den Abstand zwischen diesen messen.<br />
* Die '''Kröpfung''' gibt an, um wie viel der Tonabnehmer zur (gedachten) Tonarmachse verdreht ist.<br />
<br />
Bei den meisten Justierschablonen läuft der Vorgang folgendermaßen ab:<br />
<br />
==== Messung des Achsabstandes ====<br />
Mithilfe eines auf der Schablone aufgedruckten Lineals lässt sich der Achsabstand bestimmen. Dazu misst man den Abstand zwischen dem Mittelpunkt des Plattentellers (Mittelzapfen) und dem Mittelpunkt des Tonarmlagers. Dies geschieht, indem man die gerade Kante der Schablone z.B. an einem Buch anlegt sodass die Nullmarkierung des Lineals auf dem Zapfen liegt und man am Linel die Position des Mittelpunktes des Tonarmlagers abliest.<br />
<br />
==== Grobeinstellung des Überhangs ====<br />
Die Nadel sollte auf dem für die Überhangseinstellung markierten Punkt absetzbar sein. Liegt sie dagegen vor oder hinter diesem Punkt, muss der Tonabnehmer nach vorne bzw. hinten verschoben werden.<br />
<br />
==== Justieren des Kröpfungswinkels ====<br />
Nun wird die Nadel auf dem für die Kröpfungseinstellung vorgesehenen Punkt abgesetzt. Liegt die Tonabnehmervorderkante parallel zu den Linien auf der Schablonen, ist die Justage korrekt.<br />
Bei einigen Schablonen existieren verschiedene Punkte für die verschiedenen effektiven Tonarmlängen.<br />
Ist dies nicht der Fall, werden die Schrauben gelockert und der Tonabnehmer so verdreht, dass dieser parallel zu den Linien liegt. Nun muss wieder zum ersten Punkt zurückgekehrt werden, um den Überhang erneut zu überprüfen. Diese beiden Schritte werden wiederholt, bis sowohl der Überhang an der richtigen Stelle liegt und Kröpfungswinkel entsprechend der Linien eingestellt ist.<br />
<br />
== Einstellen des Auflagegewichts ==<br />
Zum Einstellen des Auflagegewichtes dient entweder ausschließlich die drehbare Skala am Gegengewicht des Tonarms oder eine eigene Tonarmwaage (z.B. Shure SFG 2).<br />
<br />
Bei der Einstellung per Gewichtsskala wird zunächst das Gewicht so eingestellt, dass der Tonarm weder nach vorne noch nach hinten kippt, sondern möglichst in der Schwebe gehalten wird. Ohne das Gewicht zu verschieben, lässt sich nun die Skala auf "0" drehen. Nun lässt sich an der Skala das gewünschte Gewicht einstellen.<br />
<br />
== Die Anti-Skating-Einstellung ==<br />
Durch die Reibung der Nadel in der Plattenrille entsteht bei der Abtastung eine Kraft, die aufgrund des zuvor eingestellten Winkels ("Kröpfung") des Tonabnehmers nicht vollständig vom Tonarmlager aufgenommen werden kann.<br />
Die tangentiale Gesamtkraft teilt sich in zwei senkrecht zueinander stehende Kräfte auf: Der größere Teil wirkt in Richtung des "gedachten, geraden Tonarms", also der Linie zwischen Tonarmlager und Nadelspitze. Die kleinere, im rechten Winkel dazu stehende Kraft, wirkt zum Platteninneren. Durch die Kröpfung weicht allerdings die tatsächliche Rillentangente von der Linie des "gedachten" Tonarms ab, die dabei verbleibende Restkraft zieht den Tonarm in Richtung Plattenmitte.<br />
Eine fehlende Kompensation würde daher dazu führen, dass die Nadel nicht in der Mitte der Rille liegt, sondern an die linke Rillenflanke gedrückt wird, was eine einseitige Abnutzung dieser zur Folge hätte.<br />
Es handelt sich dabei also nicht, wie vielfach angenommen, um eine durch durch die Einwärtsbewegung des Tonarms entstehende Fliehkraft oder ähnliches.<br />
<br />
Zur Kompensierung dieser Kraft existieren verschiedene Vorrichtungen, die allesamt den Tonarm in Richtung Plattenäußeres ziehen. Bei den meisten Tonarmen ist dies mit einer einstellbaren Feder gelöst, bei wiederrum anderen gleicht ein kleines, hängendes Gewicht die Skating-Kraft aus.<br />
Die Skating-Kraft hängt unter anderem von Auflagegewicht und Nadelschliff ab, weshalb bei vielen Gerätem eine Einstellung anhand des Auflagegewichts an einer entsprechenden Skala möglich ist. An manchen Geräten existieren auch mehrere Skalen für die verschiedenen Nadelschliffe, für eine optimale Einstellung ist dennoch der Einsatz einer Testschallplatte nötig.<br />
<br />
Eine oftmals empfohelene Einstellungsmethode sieht vor, mit einer leeren Platte mit glatter Oberfläche den Wert so einzustellen, dass der Tonarm weder nach innen noch nach außen driftet. Dies ist allerdings nicht wirkungsvoll, da die Kraft eine andere ist, wenn die Nadel in einer Rille läuft<ref>Beschreibung der Testschallplatte "Vinyl Essentials - The Ultimate Pickup Test Record" von image hifi</ref>.<br />
Es existieren daher Einstellplatten, welche ein stetig im Pegel ansteigenes Monosignal aufweisen. Dabei muss das Anti-Skating so lange verstellt werden, bis beide Kanäle zeitgleich zu verzerren beginnen. Die Nadel befindet sich dann in der Rillenmitte und die Abtastfähigkeit ist mit Eintreten der Verzerrungen erreicht bzw. überschritten.<br />
<br />
Ein korrekt eingestelltes Anti-Skating verringert auch den (einseitigen) Verschleiß der Rille, eine genaue Einstellung unter Realbedingungen (mithilfe einer Testschallplatte) ist daher zu empfehlen.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.vono.ch/akustik/ersteHilfe/plattenspieler/ Vono.ch: Verschiedene Einstellhilfen für Plattenspieler-Tonarme zum Selbst-Ausdrucken]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /></div>Maxhttps://de.vinylpedia.com/w/index.php?title=Justage&diff=122Justage2016-07-17T14:13:46Z<p>Max: Die Seite wurde neu angelegt: „Die Tonarmjustage dient dazu, den Spurfehlwinkel, welcher bei radial gelagerten Tonarmen auftritt, über den gesamten Abspielvorgang möglichst klei…“</p>
<hr />
<div>Die Tonarmjustage dient dazu, den Spurfehlwinkel, welcher bei radial gelagerten [[Tonarm|Tonarmen]] auftritt, über den gesamten Abspielvorgang möglichst klein zu halten.<br />
<br />
== Grundlagen ==<br />
Beim Schnitt einer [[Masterfolie]] taucht ein [[Schneidestichel|Stichel]] in eine rotierente, mit Nitrozellulose überzogene Aluminium-Scheibe. Bei angelegtem Signal wird der Stichel proportional zum Verlauf des Signals ausgelenkt und schneidet so die modulierte Rille. Durch einen Vorschubmotor wird der Schneidkopf von außen nach innen bewegt, so entsteht die spiralförmige Rille.<br />
Der Schneidkopf legt dabei allerdings stets eine gerade Strecke zurück, d.h. er steht immer tangential zur entstandenen Rille.<br />
<br />
Radialtonarme sind um eine Achse außerhalb des Plattentellers drehbar gelagert. Die bei der Abtastung zurückgelegte Strecke des [[Tonabnehmer|Tonabnehmers]] entspricht einem Kreisbogen, der Winkel zur Rille ändert sich kontinuierlich im Laufe des Abspielvorgangs. Man spricht von einem Spurfehlwinkel. Bei einem geraden Tonarm mit gerade montiertem Tonabnehmer gäbe es nun bestenfalls einen Punkt, in welchem dieser Fehlwinkel null beträgt, also der Tonabnehmer wieder auf einer Tangente zur Rille liegt.<br />
<br />
Indem man den Tonabnehmer leicht verdreht ("gekröpft") anbringt oder den Tonarm selbst gebogen konstruiert, erhält man zwei Punkte, in denen die Nadel tangential zur Rille liegt und hält so den Spurfehlwinkel über den gesamten Abspielvorgang möglichst klein.<br />
Diese beiden Punkte ("Nulldurchgänge") liegen je nach Justiersystem an verschiedenen Stellen. Dies liegt allenvoran daran, dass Schallplatten unterschiedlich weit nach innen bespielt sind (kein einheitlicher Mindestradius des Rillenendes) und die Ersteller der Systeme an verschiedenen Stellen Kompromisse eingehen.<br />
Wird der innere Nulldurchgang beispielsweise sehr weit innen gewählt, sind die Verzerrungen im durchschnittlich bespielten Bereich etwas größer. Benutzt man allerdings eine Variante, welche den inneren Nullpunkt weiter außen vorsieht, kann es bei sehr weit nach innen bespielten Platten zu einem deutlichen Anstieg der Verzerrungen im inneren Bereich kommen.<br />
Nach DIN liegen die Nulldurchgänge beispielsweise auf den Radien von 62,5 und 117,5 mm<ref>[http://www.hifi-odenthal.de/Artikel/Tonarmjustage/tonarmjustage.htm ''Tonarm- und Tonabnehmer-Justage, HiFi-Wohnraumstudio Dipl.-Ing. Wolfgang P. Odenthal]</ref>.<br />
<br />
Weiterhin existieren Justierschablonen, welche für die Wiedergabe von 7"-Singles optimiert sind und deren Nulldurchgänge nur im Bereich dieses Schallplatttendurchmessers liegen, bei Langspielplatten aber für größere Verzerrungen sorgen würden.<br />
<br />
=== Tangentialtonarme ===<br />
Nicht betroffen von der Problematik sind Tangentialtonarme. Diese werden analog zum Schneidestichel auf einer Gerade bewegt und liegen so über den gesamten Abspielvorgang tangential zur Rille.<br />
<br />
== Justage der Tonarmgeometrie ==<br />
Die beiden Variablen, welche bei der Justage angepasst werden, nennt man ''Überhang'' und ''Kröpfung''. Um diese einzustellen, existieren verschiedene Schablonen, manche käuflich erwerbbar und andere aus dem Internet herunterladbar (siehe "Weblinks").<br />
<br />
* Der '''Überhang''' beschreibt, um wie viel größer die effektive Länge des Tonarms ist als der Achsabstand zwischen Plattenteller- und Tonarmachse. In der Praxis<br />
* Die '''Kröpfung''' gibt an, um wie viel der Tonabnehmer zur (gedachten) Tonarmachse verdreht ist.<br />
<br />
Bei den meisten Justierschablonen läuft der Vorgang folgendermaßen ab:<br />
<br />
==== Messung des Achsabstandes ====<br />
Mithilfe eines auf der Schablone aufgedruckten Lineals lässt sich der Achsabstand bestimmen. Dazu misst man den Abstand zwischen dem Mittelpunkt des Plattentellers (Mittelzapfen) und dem Mittelpunkt des Tonarmlagers. Dies geschieht, indem man die gerade Kante der Schablone z.B. an einem Buch anlegt sodass die Nullmarkierung des Lineals auf dem Zapfen liegt und man am Linel die Position des Mittelpunktes des Tonarmlagers abliest.<br />
<br />
==== Grobeinstellung des Überhangs ====<br />
Die Nadel sollte auf dem für die Überhangseinstellung markierten Punkt absetzbar sein. Liegt sie dagegen vor oder hinter diesem Punkt, muss der Tonabnehmer nach vorne bzw. hinten verschoben werden.<br />
<br />
==== Justieren des Kröpfungswinkels ====<br />
Nun wird die Nadel auf dem für die Kröpfungseinstellung vorgesehenen Punkt abgesetzt. Liegt die Tonabnehmervorderkante parallel zu den Linien auf der Schablonen, ist die Justage korrekt.<br />
Bei einigen Schablonen existieren verschiedene Punkte für die verschiedenen effektiven Tonarmlängen.<br />
Ist dies nicht der Fall, werden die Schrauben gelockert und der Tonabnehmer so verdreht, dass dieser parallel zu den Linien liegt. Nun muss wieder zum ersten Punkt zurückgekehrt werden, um den Überhang erneut zu überprüfen. Diese beiden Schritte werden wiederholt, bis sowohl der Überhang an der richtigen Stelle liegt und Kröpfungswinkel entsprechend der Linien eingestellt ist.<br />
<br />
== Einstellen des Auflagegewichts ==<br />
Zum Einstellen des Auflagegewichtes dient entweder ausschließlich die drehbare Skala am Gegengewicht des Tonarms oder eine eigene Tonarmwaage (z.B. Shure SFG 2).<br />
<br />
Bei der Einstellung per Gewichtsskala wird zunächst das Gewicht so eingestellt, dass der Tonarm weder nach vorne noch nach hinten kippt, sondern möglichst in der Schwebe gehalten wird. Ohne das Gewicht zu verschieben, lässt sich nun die Skala auf "0" drehen. Nun lässt sich an der Skala das gewünschte Gewicht einstellen.<br />
<br />
== Die Anti-Skating-Einstellung ==<br />
Durch die Reibung der Nadel in der Plattenrille entsteht bei der Abtastung eine Kraft, die aufgrund des zuvor eingestellten Winkels ("Kröpfung") des Tonabnehmers nicht vollständig vom Tonarmlager aufgenommen werden kann.<br />
Die tangentiale Gesamtkraft teilt sich in zwei senkrecht zueinander stehende Kräfte auf: Der größere Teil wirkt in Richtung des "gedachten, geraden Tonarms", also der Linie zwischen Tonarmlager und Nadelspitze. Die kleinere, im rechten Winkel dazu stehende Kraft, wirkt zum Platteninneren. Durch die Kröpfung weicht allerdings die tatsächliche Rillentangente von der Linie des "gedachten" Tonarms ab, die dabei verbleibende Restkraft zieht den Tonarm in Richtung Plattenmitte.<br />
Eine fehlende Kompensation würde daher dazu führen, dass die Nadel nicht in der Mitte der Rille liegt, sondern an die linke Rillenflanke gedrückt wird, was eine einseitige Abnutzung dieser zur Folge hätte.<br />
Es handelt sich dabei also nicht, wie vielfach angenommen, um eine durch durch die Einwärtsbewegung des Tonarms entstehende Fliehkraft oder ähnliches.<br />
<br />
Zur Kompensierung dieser Kraft existieren verschiedene Vorrichtungen, die allesamt den Tonarm in Richtung Plattenäußeres ziehen. Bei den meisten Tonarmen ist dies mit einer einstellbaren Feder gelöst, bei wiederrum anderen gleicht ein kleines, hängendes Gewicht die Skating-Kraft aus.<br />
Die Skating-Kraft hängt unter anderem von Auflagegewicht und Nadelschliff ab, weshalb bei vielen Gerätem eine Einstellung anhand des Auflagegewichts an einer entsprechenden Skala möglich ist. An manchen Geräten existieren auch mehrere Skalen für die verschiedenen Nadelschliffe, für eine optimale Einstellung ist dennoch der Einsatz einer Testschallplatte nötig.<br />
<br />
Eine oftmals empfohelene Einstellungsmethode sieht vor, mit einer leeren Platte mit glatter Oberfläche den Wert so einzustellen, dass der Tonarm weder nach innen noch nach außen driftet. Dies ist allerdings nicht wirkungsvoll, da die Kraft eine andere ist, wenn die Nadel in einer Rille läuft<ref>Beschreibung der Testschallplatte "Vinyl Essentials - The Ultimate Pickup Test Record" von image hifi</ref>.<br />
Es existieren daher Einstellplatten, welche ein stetig im Pegel ansteigenes Monosignal aufweisen. Dabei muss das Anti-Skating so lange verstellt werden, bis beide Kanäle zeitgleich zu verzerren beginnen. Die Nadel befindet sich dann in der Rillenmitte und die Abtastfähigkeit ist mit Eintreten der Verzerrungen erreicht bzw. überschritten.<br />
<br />
Ein korrekt eingestelltes Anti-Skating verringert auch den (einseitigen) Verschleiß der Rille, eine genaue Einstellung unter Realbedingungen (mithilfe einer Testschallplatte) ist daher zu empfehlen.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.vono.ch/akustik/ersteHilfe/plattenspieler/ Vono.ch: Verschiedene Einstellhilfen für Plattenspieler-Tonarme zum Selbst-Ausdrucken]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /></div>Maxhttps://de.vinylpedia.com/w/index.php?title=Abk%C3%BCrzungen&diff=121Abkürzungen2016-07-17T09:59:54Z<p>Max: </p>
<hr />
<div>Diese Seite sammelt Abkürzungen und Fachausdrücke aus der Welt der [[Plattensammler]]. Dazu zählen allenvoran die geläufigen Zustandsbeschreibungen sowie Abkürzungen für Sonderformen und spezielle Schnitt- sowie Pressmethoden von [[Schallplatte|Schallplatten]].<br />
<br />
== Abkürzungen ==<br />
<br />
=== Zustandsbeschreibung ("Grading") ===<br />
<br /><br />
<br />
* '''M''' (Mint)<br />Neuware, noch nicht abgespielt, oftmals noch verschweißt<br />
<br /><br />
* '''NM''' oder '''M-''' (Near Mint)<br />Als "Nahezu Neuwertig" bezeichnet man Schallplatten und Cover, die aussehen wie zum ersten mal geöffnet. Einige Händler bewerten selbst Neuware nicht besser als ''NM'', da kleine Defekte, v.a an Covern, kaum auszuschließen sind. Jedoch sind sie auf jeden Fall frei von Aufklebern, Beschriftungen oder Dellen auf dem Label und zeigen keinerlei Oberflächenbeschädigungen sowie (abnutzungsbedingtes) [[Oberflächenrauschen]].<br />
<br /><br />
* '''VG+''' (Very Good +)<br />Schallplatte und Cover können im Gegensatz zu ''NM'' kleinere Beschädgungen wie Knicke im Cover sowie leichte Kratzer enthalten, welche das Abspielverhalten nicht beeinträchtigen dürfen. Leichte Verformungen, sofern nicht hörbar, sind ebenfalls möglich. An den empfindlichsten Stellen der Cover (Unterkante, welche vom Gewicht Schallplatte abgerieben wird) dürfen bereits Anzeichen von Rissen erkennbar sein.<br />
<br /><br />
* '''VG''' (Very Good)<br />Werden die Abnutzungserscheinungen deutlicher sichtbar, spricht man höchstens von "sehr gut". Phenomäne, welche bei ''VG+''-Ware schon im Ansatz vorhanden sind, können hier stärker ausgeprägt sein. Kratzer sind schon so tief, dass man sie mit dem Fingernagel spüren kann, auf dem Cover dürfen leichte Rückstände von Aufklebern und deutlich sichtbare Abnutzung vorhanden sein. Auch das schwer zu vermeindende ''"Ring Wear"'' (Abdruck von Schallplatte und Label auf dem Cover zu sehen) zeigt sich ab dieser Kategorie deutlich. Allgemein sind deutliche Anzeichen von Gebrauch zu sehen, ohne tiefgehendere Beschädigungen, welche das Abspielen einschränken. Durch die oberflächlichen Kratzer und Gebrauchsspuren fehlt Platten dieser Kategorie meist der typische Oberflächenglanz von neuem Vinyl. Üblicherweise erzielen als solche eingestufte Platten nicht mehr als 25% des Wertes eines neuwertigen Exemplares.<ref>[http://www.goldminemag.com/collector-resources/record-grading-101 ''Goldmine Grading 101].</ref><br />
<br /><br />
* '''G+''' / '''G''' (Good + / Good) <br />Obwohl selbst als ''Good +'' bis ''Good'' eingestufte Exemplare noch ohne zu springen abspielbar sein müssen, zeigen sie deutliche Nebengeräusche und die Cover zeigen oftmals sehr große Beschädigungen von beispielsweise entfernten Aufklebern. Auch mit sehr langen Rissen und deutlichen Knicken sowie auffälligen Beschriftungen des Covers ist zu rechnen.<br />
<br /><br />
* '''F''' (Fair)<br />Sehr stark beschädigte Schallplatten, die kaum mehr abspielbar sind und bei weniger seltenen Exemplaren oftmals entsorgt werden. Für manche Sammler sind die besonders bei seltenen Pressungen dennoch interessant und wernden ledigleich zu vervollständigung einer Sammlung gekauft. In manchen Fällen ist das Cover jedoch in besserem Zustand als die Platte und dient daher einigen Sammlern lediglich als Dekorationsartikel.<br />
<br />
<br />
''Bei diesen Beschreibungen handelt es sich um die klassischen Gradings des US Goldmine Magazines. Diese sind etwas "beschönigender" und üblicherweise eine ganze bis halbe Stufe herabzusetzen, wenn man sie mit europäischen Standards vergleichen möchte. Zu den bekanntesten europäischen Publikationen gehören "Record Collector" (UK) und "Oldie-Markt" (Deutschland). Da sich jedoch die meisten internationalen Handelsplattformen an den US-Ratings orientieren, macht es Sinn, Ratings ohne genaue Angabe des Bewertungssystems in jedem Fall mit Vorsicht zu genießen.''<br />
<br />
=== Werteinschätzung ===<br />
<br />
Die folgende Tabelle zeigt anhand der jeweiligen Werteinschätzungen die unterschiedlichen Interpretationen des Verhältnisses von Zustand zu Preis. Es wird immer von einem neuwertigen Exemplar ("Mint") ausgegangen und der Wert der jeweiligen Zustandskategorie aufgeführt.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|-<br />
! Prozent des Mint-Wertes !! Goldmine Magazine (USA) !! Record Collector (UK) !! Oldie-Markt (D)<br />
|-<br />
| '''100%''' || Mint (M) + Near Mint (NM) || (Mint) M || (Mint) M<br />
|-<br />
| '''90%''' || - || - || -<br />
|-<br />
| '''80%''' || - || - || -<br />
|-<br />
| '''75%''' || - || - || Very Good (VG)<ref>[http://funwithmusic.de/oldiemarkt/om-bewertung.htm ''Oldie-Markt Grading].</ref> <br />
|-<br />
| '''70%''' || - || - || -<br />
|-<br />
| '''60%''' || - || - || -<br />
|-<br />
| '''50%''' || Very Good + (VG+) || Very Good (VG) || Good (G)<br />
|-<br />
| '''40%''' || - || - || -<br />
|-<br />
| '''30%''' || - || Good (G) || -<br />
|-<br />
| '''25%''' || Very Good (VG)<ref>[http://www.goldminemag.com/collector-resources/record-grading-101 ''Goldmine Grading 101].</ref> || - || Worn (W)<br />
|-<br />
| '''20%''' || - || - || -<br />
|-<br />
| '''15%''' || Good + (G+) || Fair (F) || -<br />
|-<br />
| '''10%''' || Good (G) || - || Fair (F)<br />
|-<br />
| '''8%''' || - || Poor (P) || -<br />
|-<br />
| '''5%''' || Fair (F) || - || -<br />
|}<br />
<br />
=== Glossar ===<br />
<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|-<br />
! Abkürzung !! Beschreibung<br />
|-<br />
| '''180g''' ([[180g-Vinyl]]) || Schwerere und stärkere Schallplatten (Standard: 120-140g), welche vor allem bei sogenannten audiophilen Pressungen zu Einsatz kommen. Inzwischen wird die Mehrzahl der Nachpressungen und Neuerscheinungen auf 180g-Vinyl gepresst.<br />
|-<br />
| '''BJ''' (Blank Jacket) || Leer-Cover ohne Druck bzw. Beschritung<br />
|-<br />
| '''B/W''' (Backed With) || Bezeichnet die B-Seite einer Single<br />
|-<br />
| '''CO''' (Cut Out) || Kleine Ausstanzung oder abgeschnittene Ecke bei Rückläufern oder auch Promoexemplaren zur Verhinderung des Verkaufs zum vollen Preis. Nicht verkaufte Exemplare wurden so zu niedrigen Preisen verramscht.<br />
|-<br />
| '''Coloured Vinyl''' || Aus [[Farbiges Vinyl|farbigem Vinyl]] gepresste Schallplatte<br />
|-<br />
| '''Die-Cut''' || Cover mit Ausstanzung, welche ein innenliegendes Element ([[Inlay]]), das Label oder eine ''Picture-Disc'' zum Vorschein bringt<br />
|-<br />
| '''Hairline Crack''' || Dünner Riss in der Platte<br />
|-<br />
| '''FOC''' ([[Gatefold|Fold-Out-Cover]]) || Klappcover, siehe ''Gatefold-Cover''<br />
|-<br />
| '''GF''' ([[Gatefold]]-Cover) || Aufklappbares Cover, meistens mittig gebunden und von rechts nach links aufklappbar<br />
|-<br />
| '''OBI''' || Papiersteifen auf der linken Kante des Covers bei Japan-Pressungen. Dieser zeigt den Titel auf Japanisch übersetzt und gilt als wichtiges Erkennungemerkmal für Japan-Pressungen ab den 160er-Jahren. Auch bei CDs ist dieser Streifen heute noch zu finden, insbesondere bei spziellen Pressungen im Papiercover nach LP-Vorbild (SHM-CDs).<br />
|-<br />
| '''Orig. Inner(sleeve)''' (Original Innver Sleeve) || Die originale Innenhülle, welche oftmals Bilder und Songtexte enthält, ist enthalten<br />
|-<br />
| '''[[Promo]]''' || Zu Werbezwecken (oftmals an DJs) verteilte Promo-Exemplare, ursprünglich nicht für den Verkauf bestimmt.<br />
|-<br />
| '''Promo Hole''' || Kleines Loch (siehe "Cut-Out") um Promo-Exemplare zu entwerten und so den Verkauf zu verhindern.<br />
|-<br />
| '''Punch Hole''' || Kleines Loch (siehe "Cut-Out") um Promo-Exemplare zu entwerten und so den Verkauf zu verhindern.<br />
|-<br />
| '''S/Sided''' (Single Sided) || Einseitig bespielte Schallplatte, auf der zweiten Seite befinden sich keine Rillen. Manchmal befinden sich auf der zweiten Seite eingepresste Zeichnungen.<br />
|-<br />
| '''Splattered Vinyl''' || Durch Kombination zweier verschiedenfarbiger Vinyl-Rohlinge bei der Pressung entsteht eine an Farbspritzer erinnernde Optik.<br />
|-<br />
| '''Stain''' || Fleck auf dem Cover<br />
|-<br />
| '''WL''' (White Label) || Pressung mit weißem, unbeschrifteten Label. Oftmals Promo-Exemplare oder Testpressungen<br />
|-<br />
| '''Ring Wear''' || Abdrücke / Abzeichnungen der Schallplatte oder des Labals auf dem Cover<br />
|-<br />
| '''Seam-Split''' || Gerissener Saum am Cover<br />
|-<br />
| '''Wear''' || siehe "Ring Wear"<br />
|-<br />
| '''WOC''' (Writing on Cover) || Beschriftungen des Vorbesitzers auf dem Cover<br />
|-<br />
| '''WOL''' (Writing On Label) || Beschriftungen des Vorbesitzers auf dem Label<br />
|-<br />
| '''WSOC''' (Water Stain on Cover) || Wasserschaden am Cover<br />
|}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<br />
<references /></div>Maxhttps://de.vinylpedia.com/w/index.php?title=Vinylpedia:Datenschutz&diff=14Vinylpedia:Datenschutz2014-08-23T08:11:49Z<p>Max: Schützte „Vinylpedia:Datenschutz“ ([Bearbeiten=Nur Administratoren erlauben] (unbeschränkt) [Verschieben=Nur Administratoren erlauben] (unbeschränkt))</p>
<hr />
<div>'''Datenschutz'''<br />
<br />
Die Nutzung unserer Webseite ist in der Regel ohne Angabe personenbezogener Daten möglich. Soweit auf unseren Seiten personenbezogene Daten (beispielsweise Name, Anschrift oder eMail-Adressen) erhoben werden, erfolgt dies, soweit möglich, stets auf freiwilliger Basis. Diese Daten werden ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung nicht an Dritte weitergegeben.<br />
<br />
Wir weisen darauf hin, dass die Datenübertragung im Internet (z.B. bei der Kommunikation per E-Mail) Sicherheitslücken aufweisen kann. Ein lückenloser Schutz der Daten vor dem Zugriff durch Dritte ist nicht möglich.<br />
<br />
Der Nutzung von im Rahmen der Impressumspflicht veröffentlichten Kontaktdaten durch Dritte zur Übersendung von nicht ausdrücklich angeforderter Werbung und Informationsmaterialien wird hiermit ausdrücklich widersprochen. Die Betreiber der Seiten behalten sich ausdrücklich rechtliche Schritte im Falle der unverlangten Zusendung von Werbeinformationen, etwa durch Spam-Mails, vor.<br />
<br />
<br />
''Quellen: [http://www.e-recht24.de/muster-datenschutzerklaerung.html eRecht24]''</div>Maxhttps://de.vinylpedia.com/w/index.php?title=Vinylpedia:Impressum&diff=13Vinylpedia:Impressum2014-08-23T08:11:37Z<p>Max: Schützte „Vinylpedia:Impressum“ ([Bearbeiten=Nur Administratoren erlauben] (unbeschränkt) [Verschieben=Nur Administratoren erlauben] (unbeschränkt))</p>
<hr />
<div>'''Angaben gemäß § 5 TMG:'''<br />
<br />
Maximilian Göbel<br /><br />
Fuggerstraße 7<br /><br />
82299 Türkenfeld<br /> <br />
E-Mail: max.goebel[at]gmx.de<br />
<br />
''Quelle: [http://www.e-recht24.de/impressum-generator.html eRecht24]''<br />
<br />
<br />
'''Haftungsausschluss (Disclaimer)'''<br />
<br />
'''Haftung für Inhalte'''<br /><br />
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<br />
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'''Urheberrecht'''<br /><br />
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<br />
''Quellen: [http://www.e-recht24.de/muster-disclaimer.htm eRecht24]''</div>Maxhttps://de.vinylpedia.com/w/index.php?title=Vinylpedia:%C3%9Cber_Vinylpedia&diff=12Vinylpedia:Über Vinylpedia2014-08-23T08:11:29Z<p>Max: Schützte „Vinylpedia:Über Vinylpedia“ ([Bearbeiten=Nur Administratoren erlauben] (unbeschränkt) [Verschieben=Nur Administratoren erlauben] (unbeschränkt))</p>
<hr />
<div>'''Herzlich Willkommen bei Vinylpedia!'''<br />
<br />
Dank persönlichem Interesse und chronischer Tonträgersucht habe ich die letzten Jahre sehr viel zum Thema Vinyl gelesen und bin diversen Foren und Privatseiten sehr dankbar für viel interessantes Wissen und wertvolle Tipps. Was meiner Meinung nach dennoch immer gefehlt hat, ist eine zentrale Ressource für Vinylwissen. Ein solches Nachschlagewerk möchte ich hier als Wiki zum Thema Schallplatte und der zugehörigen Technik und Kultur aufbauen.<br />
<br />
Hier soll ein Nachschlagewerk zum Thema Schallplatte, ihrer Technik und zur Geschichte der Tonträgerkultur entstehen.<br />
Außerdem werden hier praktische Hinweise zu Themen wie Reinigung, Pflege und Archivierung sowie Tipps zum Vinyleinstieg und Grundlegendes zur Technik des Plattenspielers gesammelt. Auch Labels und Presswerke sollen hier mehr als nur eine Erwähnung finden.<br />
<br />
Das Internet bietet schon einiges zum Thema Vinyl, doch die Suche gestaltet sich oft mühsam.<br />
Viele der nützlichen Informationen findet man auf seit Jahren nicht aktualisierten Seiten oder alten Forenbeiträgen und Mailinglisten, welche bei Suchmaschinen eher auf den hinteren Plätzen rangieren.<br />
<br />
Damit dieses Wissen nicht verloren geht und an einer Anlaufstelle gesammelt zugänglich ist, habe ich dieses Wiki ins Leben gerufen.<br />
Die Inhalte stehen unter der Lizenz ''Creative Commons „Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen“'' analog zu Wikipedia. Das heißt, die Texte dieses Wikis dürfen unter Nennung der Quelle auch anderswo verwendet werden, genauso wie Texte anderer Seiten, welche ebenfalls unter dieser Lizenz veröffentlich wurden, hier verwendet werden dürfen.<br />
<br />
Grüße an die analoge Welt<br />
<br />
Max</div>Maxhttps://de.vinylpedia.com/w/index.php?title=Hauptseite&diff=11Hauptseite2014-08-23T08:11:18Z<p>Max: Schützte „Hauptseite“ ([Bearbeiten=Nur Administratoren erlauben] (unbeschränkt) [Verschieben=Nur Administratoren erlauben] (unbeschränkt))</p>
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<div>'''Herzlich Willkommen bei Vinylpedia, dem Wiki zu Schallplatte, Technik und Tonträgerkultur!'''<br />
<br />
Hier soll ein Nachschlagewerk zum Thema [[Schallplatte]], ihrer Technik und zur Geschichte der Tonträgerkultur entstehen.<br />
Außerdem werden hier praktische Hinweise zu Themen wie Reinigung, Pflege und Archivierung sowie Tipps zum Vinyleinstieg und Grundlegendes zur Technik des [[Plattenspieler|Plattenspielers]] gesammelt. Auch Labels und Presswerke sollen hier mehr als nur eine Erwähnung finden.<br />
<br />
Das Internet bietet schon einiges zum Thema Vinyl, doch die Suche gestaltet sich oft mühsam.<br />
Viele der nützlichen Informationen findet man auf seit Jahren nicht aktualisierten Seiten oder alten Forenbeiträgen und Mailinglisten, welche bei Suchmaschinen eher auf den hinteren Plätzen rangieren.<br />
<br />
Damit dieses Wissen nicht verloren geht und an einer Anlaufstelle gesammelt zugänglich ist, habe ich dieses Wiki ins Leben gerufen.<br />
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<br />
Den Anfang macht ein Glossar zu den verschiedenen [[Abkürzungen]] und [[Abkürzungen#Zustandsbeschreibung_.28.22Grading.22.29|Zustandsbeschreibungen]] des Gebrauchthandels.<br />
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Grüße an die analoge Welt<br />
<br />
Max<br />
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== Bis dahin ==<br />
<br />
<br />
=== Technik ===<br />
* [http://www.hifi-forum.de/ HiFi-Forum]<br />
* [http://www.analog-forum.de/ Analog-Forum]<br />
* [http://www.vinylengine.com/turntable_forum/ Vinyl-Engine Plattenspieler-Forum]<br />
* [http://www.hifi-wiki.de/index.php/Hauptseite HiFi-Wiki: Freie HiFi-Gerätedatenbank]<br />
* [http://www.vono.ch/akustik/ersteHilfe/plattenspieler/ Vono.ch: Einstellhilfe für Plattenspieler-Tonarme]<br />
* [http://www.dual-board.de/ Dual-Board.de]<br />
* [http://thorens-info.de/ Thorens-Info.de: Infos zu den verscheidensten Modellen der Thorens-Plattenspieler]<br />
* [http://www.vinylengine.com/cartridge_resonance_evaluator.php Rechner zur Berechnung der Resonanzfrequenz und Tonababnehmer-Datenbank]<br />
* [http://www.quadrophonie.de/deutsch/index.html Quadro-Markt: Informatons- und Tauschbörse für Freunde der Quadrophonie]<br />
<br />
=== Pflege ===<br />
* [http://www.vinyl-lebt.de/html/die_waschseiten.html Reinigungstipps: Die Waschseiten auf Vinyl-Lebt.de]<br />
<br />
=== Releases ===<br />
* [http://www.discogs.com/ Discogs.com: Die wohl größte Release-Database]<br />
* [http://www.popsike.com/ Popsike.com: Auktionsarchiv zur Wertbestimmung]<br />
* [http://www.goldminemag.com/collector-resources/record-grading-101 Zustandsbestimmung nach dem US-Goldmine Magazine]<br />
* [http://deadformat.net/ Dead Format: Datenbank mit verschiedenen Pressungen und Vinyl News]<br />
<br />
=== Vinylkultur ===<br />
* [http://www.recordstoreday.com/ Record Store Day]<br />
* [http://vinylshops.wikispaces.com/ VinylShops: Plattenläden in Deutschland]<br />
* [http://www.recordshops.org RecordShops.org: Plattenläden weltweit]<br />
* [http://www.dustandgrooves.com/ Dust & Grooves: Portraits von Plattensammlern]<br />
* [http://www.sleeveface.com/ Sleeveface.com]<br />
* [http://sleevage.com/ Sleevage.com: Aktuelles Cover Design]<br />
* [http://www.vinyloftheday.com/ Vinyl Of The Day]</div>Maxhttps://de.vinylpedia.com/w/index.php?title=Hauptseite&diff=10Hauptseite2014-08-23T08:10:41Z<p>Max: </p>
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<br />
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<br />
Max<br />
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== Bis dahin ==<br />
<br />
<br />
=== Technik ===<br />
* [http://www.hifi-forum.de/ HiFi-Forum]<br />
* [http://www.analog-forum.de/ Analog-Forum]<br />
* [http://www.vinylengine.com/turntable_forum/ Vinyl-Engine Plattenspieler-Forum]<br />
* [http://www.hifi-wiki.de/index.php/Hauptseite HiFi-Wiki: Freie HiFi-Gerätedatenbank]<br />
* [http://www.vono.ch/akustik/ersteHilfe/plattenspieler/ Vono.ch: Einstellhilfe für Plattenspieler-Tonarme]<br />
* [http://www.dual-board.de/ Dual-Board.de]<br />
* [http://thorens-info.de/ Thorens-Info.de: Infos zu den verscheidensten Modellen der Thorens-Plattenspieler]<br />
* [http://www.vinylengine.com/cartridge_resonance_evaluator.php Rechner zur Berechnung der Resonanzfrequenz und Tonababnehmer-Datenbank]<br />
* [http://www.quadrophonie.de/deutsch/index.html Quadro-Markt: Informatons- und Tauschbörse für Freunde der Quadrophonie]<br />
<br />
=== Pflege ===<br />
* [http://www.vinyl-lebt.de/html/die_waschseiten.html Reinigungstipps: Die Waschseiten auf Vinyl-Lebt.de]<br />
<br />
=== Releases ===<br />
* [http://www.discogs.com/ Discogs.com: Die wohl größte Release-Database]<br />
* [http://www.popsike.com/ Popsike.com: Auktionsarchiv zur Wertbestimmung]<br />
* [http://www.goldminemag.com/collector-resources/record-grading-101 Zustandsbestimmung nach dem US-Goldmine Magazine]<br />
* [http://deadformat.net/ Dead Format: Datenbank mit verschiedenen Pressungen und Vinyl News]<br />
<br />
=== Vinylkultur ===<br />
* [http://www.recordstoreday.com/ Record Store Day]<br />
* [http://vinylshops.wikispaces.com/ VinylShops: Plattenläden in Deutschland]<br />
* [http://www.recordshops.org RecordShops.org: Plattenläden weltweit]<br />
* [http://www.dustandgrooves.com/ Dust & Grooves: Portraits von Plattensammlern]<br />
* [http://www.sleeveface.com/ Sleeveface.com]<br />
* [http://sleevage.com/ Sleevage.com: Aktuelles Cover Design]<br />
* [http://www.vinyloftheday.com/ Vinyl Of The Day]</div>Maxhttps://de.vinylpedia.com/w/index.php?title=Plattenspieler&diff=9Plattenspieler2014-08-23T08:10:23Z<p>Max: Die Seite wurde neu angelegt: „Ein (Schall-)'''Plattenspieler''' ist ein elektrisches Gerät zum Abspielen von Schallplatten. Der Plattenspieler löste die Geräte Grammop…“</p>
<hr />
<div>Ein (Schall-)'''Plattenspieler''' ist ein elektrisches Gerät zum Abspielen von [[Schallplatte|Schallplatten]]. Der Plattenspieler löste die Geräte [[Grammophon]] und Phonograph ab, im Vergleich zu diesen geschieht bei ihm die Abtastung und Wiedergabe nicht rein Mechanisch, sondern auf elektrischem Weg mithilfe eines [[Tonabnehmer|Tonabnehmers]].<br />
<br />
== Funktionsweise ==<br />
<br />
=== Tonabnehmer und Nadel ===<br />
Mithilfe einer Nadel, welche der Rillenauslenkung folgt und somit deren Modulation in Schwingungen umwandelt, wird die Platte abgetastet.<br />
Bis in die 1960er-Jahre waren Saphirnadeln üblich, welche auch später noch in presiwerten Modellen zum Einsatz kamen. Saphirnadeln haben die Eigenschaft, die beim Schneiden eingesetzte [[RIAA-Kurve|Verzerrung]] selbständig zu entzerren, auch das Ausgangssignal ist vergleichweise stark.<br />
Bei [[Diamantnadeln]] hingegen ist eine zusätzliche Entzerrung und (Vor-)verstärkung duch einen Phono-[[Vorverstärker]] nötig.<br />
<br />
Der zweite Teil des [[Tonabnehmer|Tonabnehmers]] wird auch Generator genennt. Es existieren zwei verschiedene, elektrische Verfahren, die Schwingungen der Nadel in ein elektrisches Signal umzuwandeln:<br />
<br />
==== Moving Magnet ====<br />
Am gegenüber der Nadelspitze liegenden Ende der Nadel befindet sich ein kleiner Magnet, welcher durch seine Bewegung eine Spannung in die feststehenden Spulen des Geneators induziert. Tonabnehmer dieser Bauart haben meist wechselbare Nadeln. Die Ausgangsspannung liegt üblicherweise bei 2mV bis 6mV an 47kOhm.<ref>[http://www.phonophono.de/kbase/hifi-technik-mm-mc-auswahl.html ''PhonoPhono.de].</ref> Die meisten Vollversärker und DJ-Mixer sind für diese Art ausgelegt.<br />
<br />
Typische Vertreter<br />
* [[Audio Technica]] AT 91, AT 95, AT 120<br />
* [[Ortofon]] Vinylmaster<br />
* Ortofon OM-Serie<br />
* Ortofon 2M-Serie<br />
<br />
==== Moving Coil ====<br />
Bei dieser Bauart ist die Spule beweglich am Nadelträger montiert und induziert Spannung in feststehende Magneten. Die induzierte Spannung ist deutlich geringer als beim MM-System, üblicherweise liegt sie im Bereich von 0.1mV bis 0.5mV an 30 Ohm bis 500 Ohm.<br />
Aufgrund der geringeren Masse des Nadelträgers wird diesen Systemen oftmals eine höhere Klangqualität als MM-Systemen zugesprochen. Da diese jedoch von vielen Faktioren und letztendlich der Gesamtkonstruktion des Tonabnehmers abhängig ist, kann man dies nicht pauschalisieren.<br />
<br />
Typische Vertreter<br />
* [[Denon DL-103]]<br />
* Ortofon Rondo<br />
* Benz MC<br />
<br />
=== Tonarm ===<br />
Am Tonarm ist der Tonabnehmer befestigt und wird durch diesen durch die Rille geführt.<br />
Ein Ausgleichgewicht am hinteren Ende des Arms bestimmt die Auflagekraft des Tonarms.<br />
Es existieren verschiedene Arten von Tonarmen, die bekanntesten sind Radialtonarme und Tangeltialtonarme.<br />
<br />
==== Radialtonarm ====<br />
Der Radialtonarm ist um eine Achse außerhalb des Plattentellers drehend gelagert. Bei der Abtastung fährt er damit einen Radius ab, was dazu führt, dass der Winkel zur Rille nicht konstant bleibt, es entsteht, abhängig von der Position auf der Platte, Spurfehlwinkel.<br />
Der Tonabnehmer wird deshalb schräg am Tonarm befestigt (*gekröpft"), sodass er an zwei Positionen tangential zur Rille steht, somit also an genau zwei Stellen der Platte keine zusätzliche Verzerrung erzeugt. Diese Punkte sind so gewählt, dass über die gesamte Spieldauer die Verzerrungen durch Spurfehlwinkel minimiert werden. Das Einstellen geschieht mithilfe einer Überhanglehre für einen bestimmten Tonarm bzw. einer Einstellschablone.<br />
Üblicherweise (nach DIN) liegen die Nulldurchgänge auf einem Radius von 62,5 und 117,5 mm<ref>[http://www.hifi-odenthal.de/Artikel/Tonarmjustage/tonarmjustage.htm ''Tonarm- und Tonabnehmer-Justage, HiFi-Wohnraumstudio Dipl.-Ing. Wolfgang P. Odenthal]</ref>.<br />
Da Schallplatten verschieden weit zum inneren Ende hin geschnitten sind, gibt es keinen absoluten Mindestradius. Daher sind auch die Nulldurchgänge der Schablonen verschieden, DIN geht von einem innteren Radius von 57,5 mm aus, wohingegen der IEC-Standard nur 60,3 mm zulässt, woraus sich Nullstellen bei 66 und 121 mm ergeben.<br />
Obwohl ein Mindestradius von 60 mm bei den meisten LP-Pressungen, abgesehen von einigen Compilations mit extremer Laufzeit, gegeben ist, machen die DIN-Werte insbesondere beim Abspielen von 7" Singles Sinn. Es existieren auch spezielle Schablonen zur Optimierung der Nulldurchgänge auf 7" Singles.<br />
<br />
==== Tangentialtonarm ====<br />
Um den Problemen des Spurfehlwinkels und den dadurch entstehenden Verzerrungen zu entgehen, setzt man Tangentialtonarme ein.<br />
Ein solcher Tonarm ist tangential zur Plattentellerachse auf einem Schlitten gelagert und tastet somit die gesamte Schallplatte ohne Spurfehlwinkel ab. Die Bewegung ist damit dieselbse, die der des Schneidestichels beim [[Schallplattenschnitt]] zurücklegt.<br />
Anfangs wurde der Arm über einen Servomotor, welcher den Tonarm nachführt, bewegt. Inzwischen ermöglichen hochpräzise Mechaniken und die durch Technologien wie der Luftkissenlagerung geminderte Reibung Systeme ohne zusätzlichen Motor. Hierbei reicht die Nachführkraft ("Trackingkraft, Tracking Force") aus, um die Nadel durch die Rille zu führen. Dabei ist der Tonarm ohne Spiel gelagert und nicht mehr seitlich verdrehbar, sondern folgt der Rille exakt gerade nach innen.<br />
<br />
==== (Anti-)Skating ====<br />
Durch die Reibung der Nadel in der Plattenrille entsteht bei der Abtastung eine Kraft, die aufgrund der bei Radialtonarmen nötigen Drehung ("Kröpfung") des Tonabnehmers nicht vollständig vom Tonarmlager aufgenommen werden kann.<br />
Die tangentiale Gesamtkraft teilt sich in zwei senkrecht zueinander stehende Kräfte auf. Der größere Teil wirkt in Richtung des "gedachten Tonarms", also der Linie zwischen Tonarmlager und Nadelspitze, die kleinere, im rechten Winkel dazu stehende, wirkt zum Platteninneren. Durch die Kröpfung weicht allerdings die tatsächliche Rillentangente von der Linie des "gedachten" Tonarms ab, die dabei verbleibende Restkraft zieht den Tonarm in Richtung Plattenmitte.<br />
Eine fehlende Kompensation würde daher dazu führen, dass die Nadel nicht in der Mitte der Rille liegt, sondern an die linke Rillenflanke gedrückt wird, was eine einseitige Abnutzung dieser zur Folge hätte.<br />
Es handelt sich dabei also nicht, wie vielfach angenommen, um eine durch durch die Einwärtsbewegung des Tonarms entstehende Fliehkraft oder ähnliches.<br />
<br />
Zur Kompensierung dieser Kraft existieren verschiedene Vorrichtungen, die allesamt den Tonarm in Richtung Plattenäußeres ziehen. Bei den meisten Tonarmen ist dies mit einer einstellbaren Feder gelöst, bei wiederrum anderen gleicht ein kleines, hängendes Gewicht die Skating-Kraft aus. Da die Skating-Kraft abhängig vom verwendeten Nadelschliff ist, existieren oftmals mehrere Skalen zur Einstellung des Anti-Skating in Abhängigkeit der Auflagekraft für den jeweiligen Schliff.<br />
Eine oftmals empfohelene Einstellungsmethode sieht vor, mit einer leeren Platte mit glatter Oberfläche den Wert so einzustellen, dass der Tonarm weder nach innen noch nach außen driftet. Dies ist allerdings nicht wirkungsvoll, da die Kraft eine andere ist, wenn die Nadel in einer Rille läuft<ref>Beschreibung der Testschallplatte "Vinyl Essentials - The Ultimate Pickup Test Record" von image hifi</ref>.<br />
Es existieren daher Einstellplatten, welche ein stetig im Pegel ansteigenes Monosignal ausweisen. Dabei muss das Anti-Skating so lange verstellt werden, bis beide Kanäle zeitgleich zu verzerren beginnen. Die Nadel befindet sich dann in der Rillenmitte und die Abtastfähigkeit ist mit Eintreten der Verzerrungen erreicht bzw. überschritten.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.vono.ch/akustik/ersteHilfe/plattenspieler/ Vono.ch: Verschiedene Einstellhilfen für Plattenspieler-Tonarme zum Selbst-Ausdrucken]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /></div>Maxhttps://de.vinylpedia.com/w/index.php?title=Hauptseite&diff=8Hauptseite2014-08-23T08:10:01Z<p>Max: </p>
<hr />
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<br />
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<br />
Grüße an die analoge Welt<br />
<br />
Max<br />
<br />
== Bis dahin ==<br />
<br />
<br />
=== Technik ===<br />
* [http://www.hifi-forum.de/ HiFi-Forum]<br />
* [http://www.analog-forum.de/ Analog-Forum]<br />
* [http://www.vinylengine.com/turntable_forum/ Vinyl-Engine Plattenspieler-Forum]<br />
* [http://www.hifi-wiki.de/index.php/Hauptseite HiFi-Wiki: Freie HiFi-Gerätedatenbank]<br />
* [http://www.vono.ch/akustik/ersteHilfe/plattenspieler/ Vono.ch: Einstellhilfe für Plattenspieler-Tonarme]<br />
* [http://www.dual-board.de/ Dual-Board.de]<br />
* [http://thorens-info.de/ Thorens-Info.de: Infos zu den verscheidensten Modellen der Thorens-Plattenspieler]<br />
* [http://www.vinylengine.com/cartridge_resonance_evaluator.php Rechner zur Berechnung der Resonanzfrequenz und Tonababnehmer-Datenbank]<br />
* [http://www.quadrophonie.de/deutsch/index.html Quadro-Markt: Informatons- und Tauschbörse für Freunde der Quadrophonie]<br />
<br />
=== Pflege ===<br />
* [http://www.vinyl-lebt.de/html/die_waschseiten.html Reinigungstipps: Die Waschseiten auf Vinyl-Lebt.de]<br />
<br />
=== Releases ===<br />
* [http://www.discogs.com/ Discogs.com: Die wohl größte Release-Database]<br />
* [http://www.popsike.com/ Popsike.com: Auktionsarchiv zur Wertbestimmung]<br />
* [http://www.goldminemag.com/collector-resources/record-grading-101 Zustandsbestimmung nach dem US-Goldmine Magazine]<br />
* [http://deadformat.net/ Dead Format: Datenbank mit verschiedenen Pressungen und Vinyl News]<br />
<br />
=== Vinylkultur ===<br />
* [http://www.recordstoreday.com/ Record Store Day]<br />
* [http://vinylshops.wikispaces.com/ VinylShops: Plattenläden in Deutschland]<br />
* [http://www.recordshops.org RecordShops.org: Plattenläden weltweit]<br />
* [http://www.dustandgrooves.com/ Dust & Grooves: Portraits von Plattensammlern]<br />
* [http://www.sleeveface.com/ Sleeveface.com]<br />
* [http://sleevage.com/ Sleevage.com: Aktuelles Cover Design]<br />
* [http://www.vinyloftheday.com/ Vinyl Of The Day]</div>Maxhttps://de.vinylpedia.com/w/index.php?title=Abk%C3%BCrzungen&diff=7Abkürzungen2014-08-23T08:09:43Z<p>Max: Die Seite wurde neu angelegt: „Diese Seite sammelt Abkürzungen und Fachausdrücke aus der Welt der Plattensammler. Dazu zählen allenvoran die geläufigen Zustandsbeschreibungen sowie A…“</p>
<hr />
<div>Diese Seite sammelt Abkürzungen und Fachausdrücke aus der Welt der [[Plattensammler]]. Dazu zählen allenvoran die geläufigen Zustandsbeschreibungen sowie Abkürzungen für Sonderformen und spezielle Schnitt- sowie Pressmethoden von [[Schallplatte|Schallplatten]].<br />
<br />
== Abkürzungen ==<br />
<br />
=== Zustandsbeschreibung ("Grading") ===<br />
<br /><br />
<br />
* '''M''' (Mint)<br />Neuware, noch nicht abgespielt, oftmals noch verschweißt<br />
<br /><br />
* '''NM''' oder '''M-''' (Near Mint)<br />Als "Nahezu Neuwertig" bezeichnet man Schallplatten und Cover, die aussehen wie zum ersten mal geöffnet. Einige Händler bewerten selbst Neuware nicht besser als ''NM'', da kleine Defekte, v.a an Covern, kaum auszuschließen sind. Jedoch sind sie auf jeden Fall frei von Aufklebern, Beschriftungen oder Dellen auf dem Label und zeigen keinerlei Oberflächenbeschädigungen sowie (abnutzungsbedingtes) [[Oberflächenrauschen]].<br />
<br /><br />
* '''VG+''' (Very Good +)<br />Schallplatte und Cover können im Gegensatz zu ''NM'' kleinere Beschädgungen wie Knicke im Cover sowie leichte Kratzer enthalten, welche das Abspielverhalten nicht beeinträchtigen dürfen. Leichte Verformungen, sofern nicht hörbar, sind ebenfalls möglich. An den empfindlichsten Stellen der Cover (Unterkante, welche vom Gewicht Schallplatte abgerieben wird) dürfen bereits Anzeichen von Rissen erkennbar sein.<br />
<br /><br />
* '''VG''' (Very Good)<br />Werden die Abnutzungserscheinungen deutlicher sichtbar, spricht man höchstens von "sehr gut". Phenomäne, welche bei ''VG+''-Ware schon im Ansatz vorhanden sind, können hier stärker ausgeprägt sein. Kratzer sind schon so tief, dass man sie mit dem Fingernagel spüren kann, auf dem Cover dürfen leichte Rückstände von Aufklebern und deutlich sichtbare Abnutzung vorhanden sein. Auch das schwer zu vermeindende ''"Ring Wear"'' (Abdruck von Schallplatte und Label auf dem Cover zu sehen) zeigt sich ab dieser Kategorie deutlich. Allgemein sind deutliche Anzeichen von Gebrauch zu sehen, ohne tiefgehendere Beschädigungen, welche das Abspielen einschränken. Durch die oberflächlichen Kratzer und Gebrauchsspuren fehlt Platten dieser Kategorie meist der typische Oberflächenglanz von neuem Vinyl. Üblicherweise erzielen als solche eingestufte Platten nicht mehr als 25% des Wertes eines neuwertigen Exemplares.<ref>[http://www.goldminemag.com/collector-resources/record-grading-101 ''Goldmine Grading 101].</ref><br />
<br /><br />
* '''G+''' / '''G''' (Good + / Good) <br />Obwohl selbst als ''Good +'' bis ''Good'' eingestufte Exemplare noch ohne zu springen abspielbar sein müssen, zeigen sie deutliche Nebengeräusche und die Cover zeigen oftmals sehr große Beschädigungen von beispielsweise entfernten Aufklebern. Auch mit sehr langen Rissen und deutlichen Knicken sowie auffälligen Beschriftungen des Covers ist zu rechnen.<br />
<br /><br />
* '''F''' (Fair)<br />Sehr stark beschädigte Schallplatten, die kaum mehr abspielbar sind und bei weniger seltenen Exemplaren oftmals entsorgt werden. Für manche Sammler sind die besonders bei seltenen Pressungen dennoch interessant und wernden ledigleich zu vervollständigung einer Sammlung gekauft. In manchen Fällen ist das Cover jedoch in besserem Zustand als die Platte und dient daher einigen Sammlern lediglich als Dekorationsartikel.<br />
<br />
<br />
''Bei diesen Beschreibungen handelt es sich um die klassischen Gradings des US Goldmine Magazines. Diese sind etwas "beschönigender" und üblicherweise eine ganze bis halbe Stufe herabzusetzen, wenn man sie mit europäischen Standards vergleichen möchte. Zu den bekanntesten europäischen Publikationen gehören "Record Collector" (UK) und "Oldie-Markt" (Deutschland). Da sich jedoch die meisten internationalen Handelsplattformen an den US-Ratings orientieren, macht es Sinn, Ratings ohne genaue Angabe des Bewertungssystems in jedem Fall mit Vorsicht zu genießen.''<br />
<br />
=== Werteinschätzung ===<br />
<br />
Die folgende Tabelle zeigt anhand der jeweiligen Werteinschätzungen die unterschiedlichen Interpretationen des Verhältnisses von Zustand zu Preis. Es wird immer von einem neuwertigen Exemplar ("Mint") ausgegangen und der Wert der jeweiligen Zustandskategorie aufgeführt.<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|-<br />
! Prozent des Mint-Wertes !! Goldmine Magazine (USA) !! Record Collector (UK) !! Oldie-Markt (D)<br />
|-<br />
| '''100%''' || Mint (M) + Near Mint (NM) || (Mint) M || (Mint) M<br />
|-<br />
| '''90%''' || - || - || -<br />
|-<br />
| '''80%''' || - || - || -<br />
|-<br />
| '''75%''' || - || - || Very Good (VG)<ref>[http://funwithmusic.de/oldiemarkt/om-bewertung.htm ''Oldie-Markt Grading].</ref> <br />
|-<br />
| '''70%''' || - || - || -<br />
|-<br />
| '''60%''' || - || - || -<br />
|-<br />
| '''50%''' || Very Good + (VG+) || Very Good (VG) || Good (G)<br />
|-<br />
| '''40%''' || - || - || -<br />
|-<br />
| '''30%''' || - || Good (G) || -<br />
|-<br />
| '''25%''' || Very Good (VG)<ref>[http://www.goldminemag.com/collector-resources/record-grading-101 ''Goldmine Grading 101].</ref> || - || Worn (W)<br />
|-<br />
| '''20%''' || - || - || -<br />
|-<br />
| '''15%''' || Good + (G+) || Fair (F) || -<br />
|-<br />
| '''10%''' || Good (G) || - || Fair (F)<br />
|-<br />
| '''8%''' || - || Poor (P) || -<br />
|-<br />
| '''5%''' || Fair (F) || - || -<br />
|}<br />
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=== Glossar ===<br />
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{| class="wikitable"<br />
|-<br />
! Abkürzung !! Beschreibung<br />
|-<br />
| '''180g''' ([[180g-Vinyl]]) || Schwerere und stärkere Schallplatten (Standard: 120-140g), welche vor allem bei sogenannten audiophilen Pressungen zu Einsatz kommen. Inzwischen wird die Mehrzahl der Nachpressungen und Neuerscheinungen auf 180g-Vinyl gepresst.<br />
|-<br />
| '''BJ''' (Blank Jacket) || Leer-Cover ohne Druck bzw. Beschritung<br />
|-<br />
| '''B/W''' (Backed With) || Bezeichnet die B-Seite einer Single<br />
|-<br />
| '''CO''' (Cut Out) || Kleine Ausstanzung bei abgeschriebenen- bzw. Promoexemplaren zur Verhinderung des Verkaufs zum vollen Preis<br />
|-<br />
| '''Coloured Vinyl''' || Aus [[Farbiges Vinyl|farbigem Vinyl]] gepresste Schallplatte<br />
|-<br />
| '''Die-Cut''' || Cover mit Ausstanzung, welche ein innenliegendes Element ([[Inlay]]), das Label oder eine ''Picture-Disc'' zum Vorschein bringt<br />
|-<br />
| '''Hairline Crack''' || Dünner Riss in der Platte<br />
|-<br />
| '''FOC''' ([[Gatefold|Fold-Out-Cover]]) || Klappcover, siehe ''Gatefold-Cover''<br />
|-<br />
| '''GF''' ([[Gatefold]]-Cover) || Aufklappbares Cover, meistens mittig gebunden und von rechts nach links aufklappbar<br />
|-<br />
| '''OBI''' || Papiersteifen auf der linken Kante des Covers bei Japan-Pressungen. Dieser zeigt den Titel auf Japanisch übersetzt und gilt als wichtiges Erkennungemerkmal für Japan-Pressungen ab den 160er-Jahren. Auch bei CDs ist dieser Streifen heute noch zu finden, insbesondere bei spziellen Pressungen im Papiercover nach LP-Vorbild (SHM-CDs).<br />
|-<br />
| '''Orig. Inner(sleeve)''' (Original Innver Sleeve) || Die originale Innenhülle, welche oftmals Bilder und Songtexte enthält, ist enthalten<br />
|-<br />
| '''[[Promo]]''' || Zu Werbezwecken (oftmals an DJs) verteilte Promo-Exemplare, ursprünglich nicht für den Verkauf bestimmt.<br />
|-<br />
| '''Promo Hole''' || Kleines Loch (siehe "Cut-Out") um Promo-Exemplare zu entwerten und so den Verkauf zu verhindern.<br />
|-<br />
| '''Punch Hole''' || Kleines Loch (siehe "Cut-Out") um Promo-Exemplare zu entwerten und so den Verkauf zu verhindern.<br />
|-<br />
| '''S/Sided''' (Single Sided) || Einseitig bespielte Schallplatte, auf der zweiten Seite befinden sich keine Rillen. Manchmal befinden sich auf der zweiten Seite eingepresste Zeichnungen.<br />
|-<br />
| '''Splattered Vinyl''' || Durch Kombination zweier verschiedenfarbiger Vinyl-Rohlinge bei der Pressung entsteht eine an Farbspritzer erinnernde Optik.<br />
|-<br />
| '''Stain''' || Fleck auf dem Cover<br />
|-<br />
| '''WL''' (White Label) || Pressung mit weißem, unbeschrifteten Label. Oftmals Promo-Exemplare oder Testpressungen<br />
|-<br />
| '''Ring Wear''' || Abdrücke / Abzeichnungen der Schallplatte oder des Labals auf dem Cover<br />
|-<br />
| '''Seam-Split''' || Gerissener Saum am Cover<br />
|-<br />
| '''Wear''' || siehe "Ring Wear"<br />
|-<br />
| '''WOC''' (Writing on Cover) || Beschriftungen des Vorbesitzers auf dem Cover<br />
|-<br />
| '''WOL''' (Writing On Label) || Beschriftungen des Vorbesitzers auf dem Label<br />
|-<br />
| '''WSOC''' (Water Stain on Cover) || Wasserschaden am Cover<br />
|}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<br />
<references /></div>Maxhttps://de.vinylpedia.com/w/index.php?title=Schallplatte&diff=6Schallplatte2014-08-23T08:09:15Z<p>Max: Die Seite wurde neu angelegt: „Eine '''Schallplatte''' ist ein analoger Tonträger, welcher Schallsignale in Form von modulierten Rillen speichert. Früher aus dem Nautrprodukt Schellack gef…“</p>
<hr />
<div>Eine '''Schallplatte''' ist ein analoger Tonträger, welcher Schallsignale in Form von modulierten Rillen speichert.<br />
Früher aus dem Nautrprodukt Schellack gefertigt, bestehen Schallplatten seit dem Ende der 30er Jahre aus dem Kunststoff Polyvinylchlorid (PVC).<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
=== Die Vorläufer ===<br />
Als unmittelbarer Vorläufer der Schallplatte und Beginn der Tonaufzeichnung gilt der vom Amerikaners Thomas Alva Edison erfundene Phonograph aus dem Jahr 1877. Die ersten Versuche, die menschliche Stimme zu konservieren geschahen mithilfe eines mit Paraffin überzogenen Papierstreifens, welcher per Hand an einer Membran mit Nadelspitze vorbeigezogen wurde.<ref>[http://www.planet-wissen.de/kultur_medien/musik/schallplatte/index.jsp ''Planet Wissen - Schallplatte].</ref><br />
Neun Monate später entwickelte Edison dieses Verfahren weiter. Der nun geborene Phonograph ritzte mithilfe einer Schalldose die Bewegungen einer durch Schall in Bewegung gesetzten Membran zunächst in eine Zinnfolie, später auf eine Wachswalze. Die Auf- und Abbewegungen der Nadel erzeugten auf der Zinnfolie damit eine Höhenschrift, wie sie im nächsten Jahrhundert auch wieder bei der Schallplatte zum Einsatz kam. Für die Wiedergabe wurde dieser Prozess umgekehrt und eine zweite Schalldose seitzte die Nadelbewegungen bei der Widergabe mithilfe einer Membran wieder in Schallenergie um. Unter der Nummer 200521 wurde der Apparat zum Patent angemeldet und 1878 unter großer Begeisterung erstmals öffentlich vorgeführt.<br />
<br />
=== Der Weg zur Platte ===<br />
Zehn Jahre nach der Erfindung des Edison-Phonographen gelang Emil Berliner eine entscheidende Weiterentwicklung des Prinzips. Nachdem er sich ausgiebig mit der Maschine beschäftigt hatte, störte ihn vorallem die mit großem Aufwand verbundene Vervielfältigung der inzwischen verwendeten Wachszylinder. Sein neues Konzept sah daher eine spiralförmige Aufzeichnung mit seitlicher Auslenkung der Rille (Seitenschrift) vor. Mithilfe des galvanisches Prozesses konnten aus den dabei entstandenen Aufzeichnungen Zink-Positive und von diesem widerrum ein Positiv, eine Art Stempel, erstellt werden. Mithilfe dieser Stempel konnten damit beliebig viele Platten gepresst werden. Das Grammophon wurde am 8. November 1887 von zum Patent angelmeldet, Berliner reist daraufhin in die USA auf Investorensuche, doch der Erfolg bleibt zunächst aus. Erst zwei Jahre später stellte die Firma Kämmer & Reinhard aus Thüringen das Gerät in Serienfertigung her.<br />
<br />
Bereits 1894 wurde der Durchmesser auf 10 Zoll (25,4 cm) festgelegt. Etwa 1000 Grammophone und 25.000 Platten verließen bis zum Herbst dieses Jahres die Fabrik. 1895 wurde der Plattendurchmesser auf 6,9 Zoll (17,5 cm) geändert.<br />
<br />
Im Jahr 1895 gelang es Berliner dennoch, Investoren aus Philadelphia für seine Erfindung zu begeistern. Die ''Berliner Grammophone Company'' wurde in Baltimore (109 North Charles Street) als Fabrik mit "show room" gegründet.<br />
<br />
=== Der Weg zum Massenprodukt ===<br />
Ein Grund für den zunächst mäßigen Erfolgs des Unternehmens stellte die recht einfache, handkurbelbetriebene Bauart der damaligen Geräte dar. Zu dieser Zeit wurden Phonographen teilweise bereits mit Federmotoren angetrieben, welche ab 1896 auch in den Grammophonen zum Einsatz kamen.<br />
<br />
Ebenfalls im Jahr 1896 wurde von der Firma ''Duranoid Co., Newark, New Jersey'' eine neuartige Pressmasse eingeführt, welche den Hartgrummi als Material ablöste. Die Neue Substanz bestand im wesentlichen aus Schieferpulver, Baumwollflock und Schellack. Beim erhitzen während des Pressvorgangs verflüssigte sich das Schelleck kurz und stellte nach der Abkühlung eine strapazierfähige Oberfläche für die Rillen dar.<br />
Der enorme Gewinn an Klangqualität der [[Schellackplatte]] sorge für einen Erfolgsschub.<br />
1898 konnten so bereits über 700.000 Schellackplatten abgesetzt werden.<br />
Berliner expandierte unter anderem nach England, wo in Hayes die Gramophone Company gegründet wurde. Ein Ableger davon ist die [[Deutsche Grammophon-Gesellschaft]] mit Sitz in Hannover, damals geleitet von Berliners Bruder Joseph.<br />
<br />
=== Das nächste Jahrhundert: Die Geburt der Schallplattenindustrie ===<br />
In Europa waren zu dieser Zeit mehrere Unternehmen dabei, in die Schallplattenproduktion einzusteigen. Anfangs gab es eine Vielzahl von Systemen, die nicht miteinander kompatibel waren. Das erste System mit weltweiter Verbreitung kam von der französischen Firma [[Pathé]]. Deren Platten wurden im Verfahren der Tiefenschrift aufgenommen und liefen von innen nach außen. Abgestastet wurden sie mit einer Saphirnadel bei Umdrehungszahlen zwischen 90 und 100 min<sup>−1</sup>. Dank der Tienfschrift konnte Pathé viele ihrer Aufnahmen aus der Phonographezeit weiterverwenden und hatte damit schon zu Beginn ein großes Repertoire an Titeln. Allerdings durften diese Platten nicht mit einer Grammophonnadel abgespielt werden, da diese die aufnahmen sofort zerstört hätte. Einzig mithilfe eines optinalen Adapters, welcher nur durch Fachleute installiert werden durfte, konnten sie abgespielt werden.<br />
<br />
In Noramerika kam 1911 die Edison-Diamond-Disc auf den Markt. Diese ebenfalls mit Tiefenschrift bespielten Tonträger waren etwa fünf Millimeter dick und bestanden nicht aus Schellack, sondern einer Mischung aus Phenol, Formaldehyd, Holzmehl und Lösungsmittel, überzogen mit einer Lackschicht aus phenolhaltigem Kunstharz. Sie sind in Europa äußerst selten.<br />
<br />
Durchsetzen konnte sich letztendlich die Schellackplatte mit einer Umdrehungszahl von 78 min<sup>−1</sup>. Die Nadel sollte nach jedem Abspielvorgang gewechselt werden. Erste doppelseitige und größerformatige Platten (25, 27 und 30 cm) brachte der schwedische Hersteller ''Carl Lindström'' auf den Markt.<br />
<br />
=== Beginn der Vinyl-Ära ===<br />
Bereits 1930 brachte [[RCA Victor]] unter dem Namern ''„Program Transcription Disc“'' eine Vinylschallplatte heraus. Schon diese wurde mit 33⅓ min<sup>−1</sup> abgespielt und hatte einen Durchmesser von 30 cm. In den USA begann man Ende der 1930er Jahre, vorproduziertes Radioprogramm und Werbespots in Vinyl zu pressen, da dieses beim Versand nicht zerstört wurde.<br />
<br />
Ende der 1940er-Jahre kamen zwei verschiedene Formate von Vinylschallplatten auf den Markt. Zum einen 1948 die 12" (30 cm) Langspielplatte von [[Columbia Records]] mit kleinem Mittelloch und zum anderen 1949 die 7" (18 cm) mit großem Mittelloch. Ziel letzteren Formates war es, Musikstücke in Teilen von jeweils 5 Minuten zu unterteilen und das ganze Werk als "Album" anzubieten, wie es schon zu Schellackzeiten gemacht wurde. Seitdem etwa Mitte der 1950er-Jahre [[Plattenspieler]] auf den Markt kamen, die beide Geschwindigkeiten beherrschten, haben sich die 12" als Langspielplatte und die 7" als "Single" nebeneinander etabliert.<br />
Als einheitliche [[Entzerrung]]smethode wurde in den 1950er-Jahren die [[RIAA-Kurve]] eingeführt.<br />
1968 wurden in Westdeutschland die letzten Schellackplatten verramscht, nachdem sie seit ca. 1959 nicht mehr hergestellt wurden.<br />
<br />
== Technische Weiterentwicklungen ==<br />
<br />
=== Zweikanaltechnik ===<br />
Zu Beginn der Zweikanaltechnik konkurrierten zwei Systeme: Das "+" System setzte das Signal des zweiten Kanals in eine Auf- und Abwärtsbewegung (Tiefenschrift) um, die ergänzend zur Seitenschrift abgetastet wurde. Das "x"-System (mit welchem schon 1931 Alan Dower Blumlein experimentiert hatte) dagegen zeichnete beide Schwingungen um 45° versetzt zur Senkrechten auf. Somit waren beide Kanäle vom 90° voneinander versetzt und entkoppelt. Jeder Kanal befindet sich somit auf einer eigenen Rillenflanke (Flankenschrift).<br />
Die beiden phasengleichen Schwingungen können entweder für beide Achsen getrennt im Tonabnehmer erfasst werden (Stereo) oder als ein einziges, Monosignal abgestatet werden.<br />
Dank dieser Kompatiblität zur Monoaufzeichnung setze sich letzteres durch.<br />
<br />
=== Füllschriftverfahren ===<br />
Bis zur Einfühung der Füllschrift durch Eduard Rhein 1950 wurden Schallplatten mit konstantem Rillenvorschub [[Schallplattenschnitt|geschnitten]], d.h., der Abstand zwischen den Rillenböden war stets konstant. Da jedoch leisere Passagen weniger Platz benörigen als lautere (geringere Auslenkung), wird bei der Füllschrift der Rillenvorschub in Abhängigkeit der Lautstärke des zu schneidenden Materials bestimmt. Dazu wird beim Schneidevorgang das Material stets eine Umdrehung im Voraus das abgehört und so der Rillenvorschub abgesenkt bzw. wieder erhöht.<br />
Ursprünglich geschah dies mithilfe von speziellen Bandmaschinen mit Umlenkrollen und einem zweiten Tonkopf, welche ein Signal, das dem ersten Tonkopf voraus war, abtastete, seit den 80er-Jahren kommen allerdings auch digitale Delay-Systeme und heute Computersoftware zum Einsatz.<br />
<br />
== Formate ==<br />
Aus den zahlreichen historischen Formaten haben sich allenvoran 3 Größen von Vinylschallplatten herauskristallisiert:<br />
<br />
* 7-inch ''(tätsächlich 6,89" bzw. 17,5 cm)'' geläufige Bezeichnung: Single, meist mit großem Mittelloch ''(1½″ bzw. 38,1 mm)''<br />
* 10-inch ''(tatsächlich 9,84" bzw. 25 cm)'', meist mit kleinem Mittelloch ''(7 mm)''<br />
* 12-inch ''(tatsächlich 11,81" bzw. 3 0cm)'', geläufige Bezeichnung: LP, Maxi-Single, meist mit kleinem Mittelloch ''(7 mm)''<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<br />
<references /></div>Maxhttps://de.vinylpedia.com/w/index.php?title=Vinylpedia:Datenschutz&diff=5Vinylpedia:Datenschutz2014-08-23T08:08:48Z<p>Max: Die Seite wurde neu angelegt: „'''Datenschutz''' Die Nutzung unserer Webseite ist in der Regel ohne Angabe personenbezogener Daten möglich. Soweit auf unseren Seiten personenbezogene Daten…“</p>
<hr />
<div>'''Datenschutz'''<br />
<br />
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<br />
<br />
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<div>'''Angaben gemäß § 5 TMG:'''<br />
<br />
Maximilian Göbel<br /><br />
Fuggerstraße 7<br /><br />
82299 Türkenfeld<br /> <br />
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<br />
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<br />
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<hr />
<div>'''Herzlich Willkommen bei Vinylpedia!'''<br />
<br />
Dank persönlichem Interesse und chronischer Tonträgersucht habe ich die letzten Jahre sehr viel zum Thema Vinyl gelesen und bin diversen Foren und Privatseiten sehr dankbar für viel interessantes Wissen und wertvolle Tipps. Was meiner Meinung nach dennoch immer gefehlt hat, ist eine zentrale Ressource für Vinylwissen. Ein solches Nachschlagewerk möchte ich hier als Wiki zum Thema Schallplatte und der zugehörigen Technik und Kultur aufbauen.<br />
<br />
Hier soll ein Nachschlagewerk zum Thema Schallplatte, ihrer Technik und zur Geschichte der Tonträgerkultur entstehen.<br />
Außerdem werden hier praktische Hinweise zu Themen wie Reinigung, Pflege und Archivierung sowie Tipps zum Vinyleinstieg und Grundlegendes zur Technik des Plattenspielers gesammelt. Auch Labels und Presswerke sollen hier mehr als nur eine Erwähnung finden.<br />
<br />
Das Internet bietet schon einiges zum Thema Vinyl, doch die Suche gestaltet sich oft mühsam.<br />
Viele der nützlichen Informationen findet man auf seit Jahren nicht aktualisierten Seiten oder alten Forenbeiträgen und Mailinglisten, welche bei Suchmaschinen eher auf den hinteren Plätzen rangieren.<br />
<br />
Damit dieses Wissen nicht verloren geht und an einer Anlaufstelle gesammelt zugänglich ist, habe ich dieses Wiki ins Leben gerufen.<br />
Die Inhalte stehen unter der Lizenz ''Creative Commons „Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen“'' analog zu Wikipedia. Das heißt, die Texte dieses Wikis dürfen unter Nennung der Quelle auch anderswo verwendet werden, genauso wie Texte anderer Seiten, welche ebenfalls unter dieser Lizenz veröffentlich wurden, hier verwendet werden dürfen.<br />
<br />
Grüße an die analoge Welt<br />
<br />
Max</div>Maxhttps://de.vinylpedia.com/w/index.php?title=Hauptseite&diff=2Hauptseite2014-08-23T08:08:02Z<p>Max: </p>
<hr />
<div>'''Herzlich Willkommen bei Vinylpedia, dem Wiki zu Schallplatte, Technik und Tonträgerkultur!'''<br />
<br />
Hier soll ein Nachschlagewerk zum Thema [[Schallplatte]], ihrer Technik und zur Geschichte der Tonträgerkultur entstehen.<br />
Außerdem werden hier praktische Hinweise zu Themen wie Reinigung, Pflege und Archivierung sowie Tipps zum Vinyleinstieg und Grundlegendes zur Technik des Plattenspielers gesammelt. Auch Labels und Presswerke sollen hier mehr als nur eine Erwähnung finden.<br />
<br />
Das Internet bietet schon einiges zum Thema Vinyl, doch die Suche gestaltet sich oft mühsam.<br />
Viele der nützlichen Informationen findet man auf seit Jahren nicht aktualisierten Seiten oder alten Forenbeiträgen und Mailinglisten, welche bei Suchmaschinen eher auf den hinteren Plätzen rangieren.<br />
<br />
Damit dieses Wissen nicht verloren geht und an einer Anlaufstelle gesammelt zugänglich ist, habe ich dieses Wiki ins Leben gerufen.<br />
Die Inhalte stehen unter der Lizenz ''Creative Commons „Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen“'' analog zu Wikipedia. Das heißt, die Texte dieses Wikis dürfen unter Nennung der Quelle auch anderswo verwendet werden, genauso wie Texte anderer Seiten, welche ebenfalls unter dieser Lizenz veröffentlich wurden, hier verwendet werden dürfen.<br />
<br />
Grüße an die analoge Welt<br />
<br />
Max<br />
<br />
== Bis dahin ==<br />
<br />
<br />
=== Technik ===<br />
* [http://www.hifi-forum.de/ HiFi-Forum]<br />
* [http://www.analog-forum.de/ Analog-Forum]<br />
* [http://www.vinylengine.com/turntable_forum/ Vinyl-Engine Plattenspieler-Forum]<br />
* [http://www.hifi-wiki.de/index.php/Hauptseite HiFi-Wiki: Freie HiFi-Gerätedatenbank]<br />
* [http://www.vono.ch/akustik/ersteHilfe/plattenspieler/ Vono.ch: Einstellhilfe für Plattenspieler-Tonarme]<br />
* [http://www.dual-board.de/ Dual-Board.de]<br />
* [http://thorens-info.de/ Thorens-Info.de: Infos zu den verscheidensten Modellen der Thorens-Plattenspieler]<br />
* [http://www.vinylengine.com/cartridge_resonance_evaluator.php Rechner zur Berechnung der Resonanzfrequenz und Tonababnehmer-Datenbank]<br />
* [http://www.quadrophonie.de/deutsch/index.html Quadro-Markt: Informatons- und Tauschbörse für Freunde der Quadrophonie]<br />
<br />
=== Pflege ===<br />
* [http://www.vinyl-lebt.de/html/die_waschseiten.html Reinigungstipps: Die Waschseiten auf Vinyl-Lebt.de]<br />
<br />
=== Releases ===<br />
* [http://www.discogs.com/ Discogs.com: Die wohl größte Release-Database]<br />
* [http://www.popsike.com/ Popsike.com: Auktionsarchiv zur Wertbestimmung]<br />
* [http://www.goldminemag.com/collector-resources/record-grading-101 Zustandsbestimmung nach dem US-Goldmine Magazine]<br />
* [http://deadformat.net/ Dead Format: Datenbank mit verschiedenen Pressungen und Vinyl News]<br />
<br />
=== Vinylkultur ===<br />
* [http://www.recordstoreday.com/ Record Store Day]<br />
* [http://vinylshops.wikispaces.com/ VinylShops: Plattenläden in Deutschland]<br />
* [http://www.recordshops.org RecordShops.org: Plattenläden weltweit]<br />
* [http://www.dustandgrooves.com/ Dust & Grooves: Portraits von Plattensammlern]<br />
* [http://www.sleeveface.com/ Sleeveface.com]<br />
* [http://sleevage.com/ Sleevage.com: Aktuelles Cover Design]<br />
* [http://www.vinyloftheday.com/ Vinyl Of The Day]</div>Max